Wirkung der Prolotherapie:
Wenn Patienten sich mit schmerzhaften Funktionsstörungen der Wirbelsäule oder den angrenzenden ISG-Gelenken beim Orthopäden vorstellen, lautet die Diagnose nicht selten "akute Lumbago", oder wenn der Schmerz in die Beine Ausstrahlt "Lumboischialgie". Auf die Frage was man dagegen tun kann erhält man meist die schon stereotype, klassische Empfehlung man müsse seine Muskeln am Rücken, also den Rückenstrecker kräftigen. Wenn dann endlose physikalische Behandlungen oder auch der private Besuch eines Fitness-Studios keine richtige Wirkung zeigen ist man schnell zu einer Operation bereit. Kenn Sie dieses Scenario? Wenn ja Lesen sie weiter, denn sie sind leider falsch informiert worden. Nicht ihre Muskeln sind zu schwach und damit für ihre Schmerzen einschließlich Muskelverspannungen verantwortlich sondern ihre Bänder. Die Bänder erlauben eine physiologische Bewegung innerhalb bestimmter Grenzen und garantieren gleichzeitig eine gute Befestigung und somit entsprechende Haltung der einzelnen Wirbelkörper zueinander, damit ein Minimum an Muskelenergie verbraucht wird. Wenn die Bänder nun schwach, überdehnt oder gar eingerissen sind Müssen die kleinen und nachfolgend auch die größeren Muskeln eine erhebliche Mehrarbeit leisten. Sie übersäuern, verspannen und können dann auf Nervenfasern drücken, die letztlich dann ausstrahlende Schmerzen verursachen.
Warum ist ein intakter Bandapperat so wichtig?
In Zusammenarbeit mit den Gelenkskapseln steuern und regulieren Bänder die Bewegungen eines Gelenkes, bzw. eines Wirbelsäulensegmentes. Die Funktion der Bänder ist in engem Zusammenhang mit der Funktion der Gelenkskapseln zu sehen, man spricht deshalb auch vom Kapsel-Bandapparat. Die Funktion der Bänder liegt in der Begrenzung und Kontrolle der Bewegungsausschläge. Sie sind dadurch für die Stabilität in einem Gelenk verantwortlich. Ausserdem besitzen sie auch Rezeptoren (Propriozeptoren und Nozizeptoren > Druck/-und Schmerzrezeptoren) , die unter physiologischen Bedingungen erst bei sehr großen Belastungen oder endgradigen Bewegungsausschlägen eines Gelenkes ansprechen. Die Bandsysteme schützen die Wirbelsäule im Alltag vor Verletzungssituationen,in denen z.B. hohe Belastungen mit hoher Geschwindigkeit wirken (Sport, körperliche Arbeit). Bei diesen dynamischen Belastungen müssen sie die für eine Bewegung notwendige Verschiebung der Wirbelkörper zueinander innerhalb sicherer Grenzen beschränken und gleichzeitig hohe Energiemengen absorbieren. Bänder sind am effektivsten wenn Belastungen in die Richtung ihrer Kollagenfasern verlaufen. Die Natur hat das Wirbelsäulensegment so konstruiert, dass bei den unterschiedlich wirkenden Kraft- und Momentenvektoren, jeweils eine Kombination von Bändern auf Zug beansprucht wird und diese somit der Belastung einen Widerstand entgegensetzen.
Die zellulären Bestandteile der Bänder sind die sog. Fibroblasten, sie stellen Kollagen her, mit hoher Syntheseaktivität, die in Ketten von 2-4 Zellen parallel zu den kollagenen Fasern angeordnet sind. Die Gesamtmenge an Fibroblasten in Sehnen und Bändern ist im Vergleich zu anderen Bindegeweben deutlich geringer und nimmt während des Alterungsprozeßes noch weiter ab. Durch körperliche Belastung, Verletzungen Unfälle (Schleudertrauma) aber auch durch Sport unterliegt dieses Alterung, die sofort nach der Pubertät beginnt, einer ständigen Mikrotraumatisierung. Die Folge davon sind Muskelverspannungen, Arthrosen, sowie die so oft als Bandscheibenvorfall fehlinterpretierten Ausstrahlenden Schmerzen. Die Menge an kollagenen Fasern bleibt auch im Alter weitestgehend erhalten, jedoch werden sie dünner, enthalten weniger Verbindungsproteine (Crosslinks), mit der Folge, daß die Bandsysteme deutlich straffer und weniger elastisch werden. Auch der Wassergehalt sinkt. Der komplette Kapsel/Bandapperat ist geradezu für div. Verletzungen prädestiniert. Wahrscheinlich hat man ihnen auch hier mitgeteilt, dies sei normal , damit müsse man Leben. Leider sind sie auch hier falsch informiert worden. Die Proliferationstherapie kann diesen Prozeß nicht nur gänzlich aufhalten, sondern durch eine Serie von gezielten Injektionen wird ihr Körper angeregt neues elastisches Bandgewebe auf völlig natürlich Weise zu bilden. Es handelt sich hierbei nicht um Narbengewebe, wie es bei der Defektheilung entsteht, sondern die Fibroblasten produzieren voll funktionsfähiges Kollagen.
Die Wirkung im einzelnen:
In Bänder, Gelenkkapseln, Bandansätze oder Gelenke wird eine Substanz injiziert, die ein Wachstum von Kollagen Typ I bewirkt (=Proliferation). Dieser Vorgang wird ausgelöst durch die Stimulierung der in den Bändern, Sehnen und Gelenkkapseln befindlichen Fibroblasten. Durch das Mikrotrauma der Injektion und durch die Irritation der Substanz im Gewebe wird ein asptischer (also eine nicht bakterielle Entzündung) Entzündungsprozess eingeleitet. Die Fibroblasten setzen Wachstumsfaktoren frei, die den Prozess der Wundheilungskaskade in Gang setzten. Diese läuft über eine 3-5 Tage dauernde Entzündungsphase und geht dann in die Proliferationsphase über, die 3-8 Wochen dauern kann. Die Dauer der Proliferationsphase ist abhängig von Lokalisation, Defekt-Art und -Grösse, Qualität des umgebenden Weichteilgewebes, sowie der lokalen Durchblutungssituation. Neue Fibrozyten werden gebildet, durch die Wachstumshormone werden neue Kollagenfasern gebildet. Diese führen zu einer Stabilitätszunahme an den Gelenken. Als Folge ergibt sich mitzunehmender Stabilität eine Schmerzreduktion, eine Zunahme der Beweglichkeit und eine Besserung der Funktion.
Wenn Patienten sich mit schmerzhaften Funktionsstörungen der Wirbelsäule oder den angrenzenden ISG-Gelenken beim Orthopäden vorstellen, lautet die Diagnose nicht selten "akute Lumbago", oder wenn der Schmerz in die Beine Ausstrahlt "Lumboischialgie". Auf die Frage was man dagegen tun kann erhält man meist die schon stereotype, klassische Empfehlung man müsse seine Muskeln am Rücken, also den Rückenstrecker kräftigen. Wenn dann endlose physikalische Behandlungen oder auch der private Besuch eines Fitness-Studios keine richtige Wirkung zeigen ist man schnell zu einer Operation bereit. Kenn Sie dieses Scenario? Wenn ja Lesen sie weiter, denn sie sind leider falsch informiert worden. Nicht ihre Muskeln sind zu schwach und damit für ihre Schmerzen einschließlich Muskelverspannungen verantwortlich sondern ihre Bänder. Die Bänder erlauben eine physiologische Bewegung innerhalb bestimmter Grenzen und garantieren gleichzeitig eine gute Befestigung und somit entsprechende Haltung der einzelnen Wirbelkörper zueinander, damit ein Minimum an Muskelenergie verbraucht wird. Wenn die Bänder nun schwach, überdehnt oder gar eingerissen sind Müssen die kleinen und nachfolgend auch die größeren Muskeln eine erhebliche Mehrarbeit leisten. Sie übersäuern, verspannen und können dann auf Nervenfasern drücken, die letztlich dann ausstrahlende Schmerzen verursachen.
Warum ist ein intakter Bandapperat so wichtig?
In Zusammenarbeit mit den Gelenkskapseln steuern und regulieren Bänder die Bewegungen eines Gelenkes, bzw. eines Wirbelsäulensegmentes. Die Funktion der Bänder ist in engem Zusammenhang mit der Funktion der Gelenkskapseln zu sehen, man spricht deshalb auch vom Kapsel-Bandapparat. Die Funktion der Bänder liegt in der Begrenzung und Kontrolle der Bewegungsausschläge. Sie sind dadurch für die Stabilität in einem Gelenk verantwortlich. Ausserdem besitzen sie auch Rezeptoren (Propriozeptoren und Nozizeptoren > Druck/-und Schmerzrezeptoren) , die unter physiologischen Bedingungen erst bei sehr großen Belastungen oder endgradigen Bewegungsausschlägen eines Gelenkes ansprechen. Die Bandsysteme schützen die Wirbelsäule im Alltag vor Verletzungssituationen,in denen z.B. hohe Belastungen mit hoher Geschwindigkeit wirken (Sport, körperliche Arbeit). Bei diesen dynamischen Belastungen müssen sie die für eine Bewegung notwendige Verschiebung der Wirbelkörper zueinander innerhalb sicherer Grenzen beschränken und gleichzeitig hohe Energiemengen absorbieren. Bänder sind am effektivsten wenn Belastungen in die Richtung ihrer Kollagenfasern verlaufen. Die Natur hat das Wirbelsäulensegment so konstruiert, dass bei den unterschiedlich wirkenden Kraft- und Momentenvektoren, jeweils eine Kombination von Bändern auf Zug beansprucht wird und diese somit der Belastung einen Widerstand entgegensetzen.
Die zellulären Bestandteile der Bänder sind die sog. Fibroblasten, sie stellen Kollagen her, mit hoher Syntheseaktivität, die in Ketten von 2-4 Zellen parallel zu den kollagenen Fasern angeordnet sind. Die Gesamtmenge an Fibroblasten in Sehnen und Bändern ist im Vergleich zu anderen Bindegeweben deutlich geringer und nimmt während des Alterungsprozeßes noch weiter ab. Durch körperliche Belastung, Verletzungen Unfälle (Schleudertrauma) aber auch durch Sport unterliegt dieses Alterung, die sofort nach der Pubertät beginnt, einer ständigen Mikrotraumatisierung. Die Folge davon sind Muskelverspannungen, Arthrosen, sowie die so oft als Bandscheibenvorfall fehlinterpretierten Ausstrahlenden Schmerzen. Die Menge an kollagenen Fasern bleibt auch im Alter weitestgehend erhalten, jedoch werden sie dünner, enthalten weniger Verbindungsproteine (Crosslinks), mit der Folge, daß die Bandsysteme deutlich straffer und weniger elastisch werden. Auch der Wassergehalt sinkt. Der komplette Kapsel/Bandapperat ist geradezu für div. Verletzungen prädestiniert. Wahrscheinlich hat man ihnen auch hier mitgeteilt, dies sei normal , damit müsse man Leben. Leider sind sie auch hier falsch informiert worden. Die Proliferationstherapie kann diesen Prozeß nicht nur gänzlich aufhalten, sondern durch eine Serie von gezielten Injektionen wird ihr Körper angeregt neues elastisches Bandgewebe auf völlig natürlich Weise zu bilden. Es handelt sich hierbei nicht um Narbengewebe, wie es bei der Defektheilung entsteht, sondern die Fibroblasten produzieren voll funktionsfähiges Kollagen.
Die Wirkung im einzelnen:
In Bänder, Gelenkkapseln, Bandansätze oder Gelenke wird eine Substanz injiziert, die ein Wachstum von Kollagen Typ I bewirkt (=Proliferation). Dieser Vorgang wird ausgelöst durch die Stimulierung der in den Bändern, Sehnen und Gelenkkapseln befindlichen Fibroblasten. Durch das Mikrotrauma der Injektion und durch die Irritation der Substanz im Gewebe wird ein asptischer (also eine nicht bakterielle Entzündung) Entzündungsprozess eingeleitet. Die Fibroblasten setzen Wachstumsfaktoren frei, die den Prozess der Wundheilungskaskade in Gang setzten. Diese läuft über eine 3-5 Tage dauernde Entzündungsphase und geht dann in die Proliferationsphase über, die 3-8 Wochen dauern kann. Die Dauer der Proliferationsphase ist abhängig von Lokalisation, Defekt-Art und -Grösse, Qualität des umgebenden Weichteilgewebes, sowie der lokalen Durchblutungssituation. Neue Fibrozyten werden gebildet, durch die Wachstumshormone werden neue Kollagenfasern gebildet. Diese führen zu einer Stabilitätszunahme an den Gelenken. Als Folge ergibt sich mitzunehmender Stabilität eine Schmerzreduktion, eine Zunahme der Beweglichkeit und eine Besserung der Funktion.
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Rückenschmerz in Deutschland
Deutschland ist bekannter maßen wahrlich kein Vorreiter im Umgang mit Rückenschmerzen. In einer aktuellen internationalen Studie über den Verlauf von Rückenschmerzen nach dreimonatiger Arbeitsunfähigkeit, bildet Deutschland nach den USA, Schweden, Holland, Israel und Dänemark ,mit einer bescheidenen Rückkehrquote zur Arbeitsfähigkeit von gerademal 30 % nach zwei Jahren wieder einmal mal das Schlusslicht. [mehr lesen]
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