Prolotherapie am Kniegelenk

Wie entwickelt sich Knieschmerz?

Wie alle Formen des Schmerzes können Knieschmerzen entweder plötzlich mit dem akuten Schmerz auftreten oder einen chronischen Verlauf nehmen. Der häufigste Grund für chronische Knieschmerzen, der die Patienten in unsere Praxis führt, ist die Arthrose, obwohl andere Formen, einschließlich rheumatischer Arthritis, traumatischer Arthritis und gichtbedingte Arthritis ebenfalls nicht selten auftreten. Die Arthrose quält die meisten von uns, während des physiologischen Alterungsprozesses. Als Hauptverantwortlich findet sich in den meisten Fällen eine Beinlängendifferenz, verursacht durch eine Blockierung in den Kreuz-/Darmbeigelenken, welche über Jahre besteht und nicht erkannt oder nicht behandelt wurde. Desweiteren finden sich im Anfangsstadium nahezu in allen Fällen inkompetente Bandsysteme, die zu wiederkehrenden Meniskusproblemen meist am längeren Bein führen. In diesem meist noch schmerzfreien Stadium berichten die Patienten über Gelenkknacken und dem Gefühl der Instabilität, nicht selten ist das Gelenk auch kurzfristig ohne ersichtlichen Grund nahezu blockiert (Meniscusdysfunktion)

Akuter Knieschmerz kommt gewöhnlich infolge einer Verletzung vor. Wenngleich auch akute Schmerzzustände im Rahmen der rheumatoiden Arthritis infolge eines immunologischen Geschehens, einer Gelenksinfektion (Streptokokken) oder eines akuten Gichtanfalls beschrieben werden.

Herkömmliche ärztliche Behandlungen mittels antientzündlichen Medikamenten können lediglich die Symptome eines Knieschmerzes lindern, aber das eigentliche Problem des Patienten nicht beseitigen. Die Natur heilt den Körper nicht durch die Gabe von antientzündlichen Präparaten, Eispackungen oder Ruhigstellung, sondern ausschließlich durch die Regeneration. Hier braucht die Natur manchmal etwas Unterstützung.

Lesen Sie weiter und finden Sie heraus warum wir glauben, daß eine natürliche, nebenwirkungsfreie Medizin im Rahmen der Proliferationstherapie die natürliche Regeneration unterstützen kann, und chronische Schmerzen, sowie deren Ursache dauerhaft heilt.

Grundlagen der Mechanik: Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers. Im wesentlichen ist es ein Gelenk mit einem Grad der Freiheit - es kann gebeugt oder gestreckt werden. Diese Konstruktion ermöglicht es, die Distanz zwischen Rumpf und seiner Unterstützungsfläche zu verändern. Das Kniegelenk wird in besonderem Maaße durch axiale Druckkräfte beansprucht. Das Kniegelenk besitzt einen weiteren Freiheitsgrad, indem es in gebeugter Stellung axial rotiert werden kann. Mechanisch gesehen stellt das Kniegelenk einen Kompromiß zwischen zwei konträren Forderungen dar:

  • In der Streckstellung muß es gegenüber horizintal (von der Seite) einwirkenden Kräften stabil sein, was durch einen straffen Kapsel Bandapparat gewährleistet wird. Andererseits ist dieser Straffe Bandapperat absolut essentiell für einen reibungslosen Bewegungsablauf der beiden knöchernen Elemente auf den dazwischen liegenden Menisken.
  • Ab einem gewissen Beugungsgrad muß es gut beweglich sein, um dem Fußß eine bei unebener Unterstützungsfläche optimale Stellung geben zu können.


Das Kniegelenk erfüllt diese Aufgaben mit Hilfe den gezeigten Strukturen, die allerdings, wie bekannt sowohl dem natürlichen Verschleiß, sowie der erhöhten Verletzungsgefahr beispielsweise beim Sport im Besonderes ausgesetzt sind. Hier kann die Proliferationstherapie sowohl präventiv als auch therapeutisch mit gutem, bis sehr gutem Erfolg zum Einsatz kommen.

Der Gelenkknorpel am Kniegelenk

Der hyaline Gelenkknorpel überzieht die miteinander gelenkig verbundenen knöchernen Gelenkflächen. Seine Aufgabe besteht darin, einen möglichst reibungsarmen Bewegungsablauf des Gelenks zu gewährleisten und gleichzeitig eine Stoßdämpfung zu bewirken.

Aufgabe des Knorpels:
  • Reduktion der Reibung
  • Stoßdämpfung


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